Die Alfred Landecker Stiftung wurde 2019 gegründet, nachdem die deutsche Familie Reimann - Eigentümerin der JAB Holding - die 260 Millionen Euro zugesagt über einen Zeitraum von zehn Jahren, um für die Profiteure des Unternehmens aus der Nazizeit zu büßen. Benannt nach einem jüdischen Geschäftsmann in Mannheim, der 1942 ermordet wurde, verfolgt die Stiftung drei Ziele: das Gedenken an den Judenmord, die Bekämpfung des Antisemitismus und die Stärkung der liberalen Demokratie. Die Mitarbeiter in Berlin finanzieren Forschungslehrstühle, Projekte zur digitalen Erinnerung und Sofortmaßnahmen gegen angeblichen Online-Hass. Zu den Flaggschiffen gehören DISARMein offener Rahmen für die Kartierung von Bedrohungen für koordinierte Desinformationskampagnen, und die Landecker Digital Justice Movement, which backs strategic litigation against social-media platforms. Annual grant calls favor interdisciplinary consortia that link historians, technologists and civil-rights litigators.
Many of the foundation’s beneficiaries operate primarily in the digital sphere: the Digital Policy Lab, DISARM, Decoding Antisemitism and the vrschwrng project’s Digitale Wahrheiten, alongside recurring support for HateAid. Their outputs illustrate the foundation’s orientation; for example, Decoding Antisemitism’s latest discourse report classifies statements critical of Israel – such as references to Israel as a “terrorist state” or charges of genocide – as forms of antisemitism. Gleichermaßen charakterisieren vrschwrng Materialien “Israelkritik” as an antisemitic code.
